26. August 2019
Gemeinsame Pressemitteilung von ADFC Frankfurt und ADFC Hessen
9. Frankfurter ADFC bike-night am 31. August:
Vorfahrt für den Fahrrad-Korso
Frankfurt am Main. Am Samstag, 31. August 2019, 20 Uhr, lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) zum neunten Mal zur Frankfurter ADFC bike-night an den Römerberg. Von dort aus wird sich kurz nach 20 Uhr eine nächtliche Fahrrad-Demo für die Verkehrswende 19 Kilometer lang durch die Frankfurter Straßen in Bewegung setzen.
Zentrale Forderung für die Verkehrswende: #MehrPlatzFürsRad
Nach Auffassung des ADFC kann die Verkehrswende nur gelingen, wenn das Fahrrad in der Mobilität der Zukunft eine Schlüsselrolle einnimmt. Daher lautet die zentrale Forderung der bike-night: "Mehr Platz für Radler - nicht nur heut' Nacht!" In diesem Jahr fügt sich das Motto perfekt in die groß angelegte Kampagne #MehrPlatzFürsRad des ADFC-Bundesverbands ein (mehrplatzfürsrad.de).
Auch in der Frankfurter Verkehrspolitik muss sich noch viel bewegen, um die Stadt fahrradfreundlich zu machen. Immerhin geht es in diesem Jahr voran: Eindrucksvolle 40.000 Unterschriften für das Bürgerbegehren zum Radentscheid haben die Römer-Koalition dazu bewegt, mit dem Magistratsbeschluss "Fahrradstadt Frankfurt" weitreichende Maßnahmen für die Radverkehrsförderung einzuleiten.
Zur Demo erwartet der ADFC, wie in den Vorjahren, mehrere Tausend Mitradelnde. Sie werden um 20 Uhr von bike-night-Organisator Bertram Giebeler, einem Vertreter der Radentscheid-Initiative und dem Frankfurter Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling begrüßt. In Ginnheim, direkt unter dem Europaturm, ist eine Zwischenkundgebung eingeplant. Hier wird Stefan Janke, Vorsitzender des ADFC Hessen, deutlich schildern, weshalb sich die Situation für Radfahrende, auch über Frankfurt hinaus, dringend bessern muss.
Mobilisierung für die IAA-Demo am 14. September
Weiteres Thema der Zwischenkundgebung wird ein Aufruf zur Großdemonstration #aussteigen mit Fahrrad-Sternfahrt anlässlich der Publikumseröffnung der IAA am 14. September in Frankfurt sein. Mit sechs weiteren Organisationen zählt der ADFC zum Trägerkreis der Demo für die klimafreundliche Verkehrswende und gegen den absurden PS-Wahn (iaa-demo.de).
Demonstriert wird bei der ADFC bike-night aber auch die schiere Freude am Radfahren: Originelle Fahrradkonstruktionen, oft auf verrückte Weise umgebaut oder mit bunten Lichtern geschmückt, bringen dies ebenso zum Ausdruck wie lautstarke, rollende Musikanlagen auf Transport-Fahrrädern.
Zeitweilige Straßensperrungen
Autofahrer müssen am Samstagabend in der gesamten Innenstadt sowie insbesondere in den Stadtteilen Westend, Nordend, Dornbusch, Eschersheim, Heddernheim, Nordweststadt und Ginnheim mit zeitweiligen Straßensperrungen durch die Polizei rechnen, die in der Regel nach wenigen Minuten wieder aufgehoben werden. Etwas mehr Geduld ist voraussichtlich im Bereich Wilhelm-Epstein-Straße, dem Ort der Zwischenkundgebung, erforderlich.
Die geplante Streckenführung:
Vom Römerberg geht es über die Alte Brücke ans Sachsenhäuser Ufer, dann über die Untermainbrücke, durchs Bankenviertel, Reuterweg, entlang der Eschersheimer Landstraße und der Dillenburger Straße bis zum Nordwestzentrum. Weiter geht es über die Rosa-Luxemburg-Straße und die Ginnheimer Landstraße zur Zwischenkundgebung unter dem Fernmeldeturm. Danach fährt der bunte Zug über die Hansaallee, Eschersheimer Landstraße und Cityring zum Börneplatz und zurück zum Römerberg. Ankunft wird voraussichtlich zwischen 22:30 und 23:00 Uhr sein.
Die Frankfurter ADFC bike-night wird gemeinsam vom ADFC Kreisverband Frankfurt am Main und vom ADFC Landesverband Hessen organisiert. Seit 2011 findet sie jedes Jahr im Spätsommer, in der Regel am ersten Samstag im September, statt. Alle Radfahrenden sind eingeladen, an der ADFC bike-night teilzunehmen. Eine Helmpflicht besteht nicht. Die Veranstalter weisen aber darauf hin, dass es sinnvoll ist, einen Kopfschutz zu tragen.
Pressekontakt ADFC Frankfurt:
Dr. Susanne Neumann
Tel.: 069 - 94 41 01 96
Pressekontakt ADFC Hessen:
Torsten Willner
Tel.: 0179 - 9449346
